tabula 4/2019: Angereichert!

Die neue Ausgabe von tabula ist ab sofort verfügbar. Das Titelthema ist: «Angereicherte Lebensmittel - soweit das Auge reicht!?». Der Hintergrund: Im Jahr 1904 brachte Albert Wander in der Schweiz die Ovomaltine auf den Markt. Heute definiert das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) ein neues Höchstmengenmodell für Vitamine, die Lebensmitteln zugesetzt werden dürfen. Denn obwohl wir heute im Überfluss leben, ist es längst nicht bei der Ovomaltine geblieben. Wie erkennt man angereicherte Lebensmittel und wie unterscheiden sie sich von Nahrungsergänzungsmitteln? Und überhaupt: Wer profitiert davon?

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Poster: Optimaler Teller bei deutlich reduziertem Energiebedarf

Der «optimale Teller» veranschaulicht, wie sich eine Hauptmahlzeit ausgewogen zusammenstellen lässt. Die Proportionen basieren auf den Empfehlungen der Schweizer Lebensmittelpyramide, die eine ausgewogene Ernährung mit 1800 bis 2500 kcal pro Tag ermöglichen. Für Menschen mit einem deutlich reduzierten Appetit wurde der optimale Teller gemäss der Darstellung rechts angepasst. Auf unserer Webseite finden Sie ab sofort ein Poster zum optimalen Teller bei deutlich reduziertem Energiebedarf - ideal für Beratungen, für den Unterricht oder für zu Hause.

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Neues Projekt: Chancengleichheit

Das Projekt «Chancengleichheit» der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE hat zum Ziel, dass sich alle in der Schweiz lebenden Menschen für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung entscheiden können. Es wird unter anderem vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV unterstützt. Das Projekt richtet sich in erster Linie an Multiplikatoren (z.B. Vermittler aus dem Gesundheits-, Bildungs- oder Sozialbereich). Basis für die Umsetzung stellen bestehende Informationsinstrumente dar, wie z.B. die Schweizer Lebensmittelpyramide, die Schweizer Ernährungsscheibe und die App «My Swiss Food Pyramid».

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SGE-Mitgliederversammlung: 13. Mai 2020 in Bern

Die Mitgliederversammlung wird am 13.05.2020 ab 10:45 Uhr in den Büroräumlichkeiten der SGE (Eigerplatz 5, 3007 Bern) durchgeführt. Als SGE-Mitglied können Sie die Behandlung spezifischer Traktanden an der Mitgliederversammlung schriftlich beantragen. Anträge hierfür müssen spätestens 60 Tage vor der Mitgliederversammlung bei der SGE-Geschäftsstelle eintreffen.

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Fachkongress der Burgerstein Foundation

Am 23. Oktober 2019 fand unter dem Patronat der SGE zum dritten Mal der Ernährungsfachkongress Mikronährstoffe der Burgerstein Foundation statt. ExpertInnen präsentierten dem Fachpublikum den aktuellen Stand der Wissenschaft bei Mikronährstoffen. Nebst Theorie wurden auch praxisorientierte Empfehlungen vermittelt. Der 4. Ernährungsfachkongress findet am 26. Januar 2021 statt. Alle Referate stehen als pdf zur Verfügung.

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Neue Partnerschaft von SWAN und SGE 

SWAN, die berufliche Interessensvertretung aller Ernährungsfachpersonen in der Schweiz mit akademischer Ausbildung, und die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE gehen ab sofort eine Partnerschaft ein. Im Zentrum stehen dabei der Informationsaustausch sowie die Nutzung der jeweiligen Kommunikationskanäle, um die Interessen der beiden Vereine einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Beide Partner freuen sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit.

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Online-Test zum persönlichen Essprofil

Im Auftrag von Atupri durfte die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE einen Online-Test zur Bestimmung des persönliches Essprofils entwickeln. Die Auswertung berücksichtigt folgende Aspekte: emotionales Essen, Essgeschwindigkeit, Genussfähigkeit, Impulskontrolle, Körperwahrnehmung, Mahlzeitenrhythmus und Ernährungsbewusstsein. Ein Interview mit der SGE-Ernährungspsychologin Ronia Schiftan zu den Hintergründen des Tests ist im aktuellen Atrupi-Kundenmagazin zu lesen.

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Neuer Fokus von actionsanté auf den Ernährungsbereich

Das BLV übernimmt vom BAG die Leitung von actionsanté. Die Initiative actionsanté wird fortan alleinig vom BLV geführt und ausschliesslich zum Schwerpunkt Ernährung. Das BAG zieht sich aus der Initiative zurück und richtet im Bereich Bewegung seine Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft neu aus. Das BLV wird den Dialog mit den Lebensmittelunternehmen weiterführen, um den Konsumentinnen und Konsumenten die Wahl gesunder Lebensmittel zu erleichtern.

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Grundlagenpapiere zu Salz und Zucker

Die Grundlagenpapiere geben einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Aspekte des Salz- respektive Zuckerkonsums und über die strategischen Möglichkeiten zu deren Reduktion. Bestehende Literatur/Studien und Unterlagen wurden dafür konsultiert und zusammengefasst. Diese Grundlagenpapiere sollen die Planung der Massnahmen des BLV zur Reduzierung des Salz- respektive Zuckerkonsums der Bevölkerung in der Schweiz unterstützen, und sie sollen den anderen Akteuren bei ihren Aktivitäten zur Salz- respektive Zuckerreduktion dienlich sein.

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Studien-Teilnehmer gesucht (ETH / Uni Zürich)

Im Rahmen eines kollaborativen Projektes zwischen dem Labor für Humanernährung der ETH Zürich und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Zürich wird untersucht, ob es Zusammenhänge zwischen der Ernährung von Jugendlichen und deren psychischen Gesundheit gibt. Der Fokus liegt auf  Omega-3 Fettsäuren und Eisen. Für diese Fall-Kontroll Studie sucht das Labor für Humanernährung noch nach körperlich und geistig gesunden Jugendlichen, welche zwischen 13 und 17 Jahre alt sind.

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