Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE ist ein Verein, welcher aus der Fusion der 1965 gegründeten Schweizerischen Vereinigung für Ernährung und der Gesellschaft für Ernährungsforschung 2004 hervorgegangen ist.


Vision

Die Bevölkerung in der Schweiz ernährt sich mit Genuss ausgewogen und nachhaltig. Damit wird die Gesundheit gestärkt und ernährungsbedingten Krankheiten vorgebeugt.


Vereinszweck

Wissenschaftsbasierte und fachlich unabhängige Ernährungsinformationen für die Praxis bereitstellen und die Schweizer Ernährungsempfehlungen verbreiten.

Mit nationalen, kantonalen, kommunalen und privaten Akteuren kooperieren und ausgewogene Ernährung verschiedenen Bevölkerungsgruppen vermitteln.

Verhältnisse fördern, die eine ausgewogene Ernährung ermöglichen.


Selbstverständnis

Die SGE geht von der Haltung aus, dass alle Menschen die Möglichkeit erhalten sollen, Verantwortung für das eigene Essverhalten zu übernehmen und Informationen zu verstehen. Die SGE entwickelt Angebote und übernimmt kostendeckende Aufträge, die dazu beitragen, die Ernährungskompetenz der Bevölkerung zu stärken und Rahmenbedingungen für eine ausgewogene Ernährung zu verbessern.


Leitpapiere

SGE orientiert sich an folgenden Dokumenten:

  • Ottawa Charta der WHO-Konferenz 1986 und deren Folgekonferenzen
  • Bericht «Gesundheit2020» und Folgeberichte
  • Europäischer Aktionsplan Nahrung und Ernährung (2015-2020) und Folgepläne
  • Schweizerische Ernährungsstrategie und Aktionsplan 2017 – 2024
  • NCD-Strategie und Massnahmenplan 2017 – 2024 – Bericht «Psychische Gesundheit in der Schweiz» von 2015
  • Strategie 2019 – 2024 von Gesundheitsförderung Schweiz
  • Agenda2030 für nachhaltige Entwicklung, Fokus Ziele 2 und 3
  • Strategie 2018 – 2022 der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX und Folgestrategie


Handlungsfelder

Im Rahmen der vorliegenden Strategie fokussiert die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ihre Tätigkeiten auf drei sich ergänzende Handlungsfelder:

Information
Zielgruppengerechte und verlässliche Informationen zu ausgewogener und nachhaltiger Ernährung für die Förderung der Gesundheit werden kommuniziert. Die Information trägt dazu bei, dass Personen sich kompetent für die eigene Gesundheit und diejenige ihrer Mitmenschen einsetzen können.

Kooperation
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren und Multiplikatoren wird aktiv gelebt. Durch die Kooperationen werden Synergien genutzt und die Qualität der Angebote und Informationen wird gegenseitig gefördert.

Rahmenbedingungen
Die settingorientierte Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich ausgewogene Ernährung und nachhaltige Entwicklung, z.B. in Gemeinden, Schulen, Betrieben oder Familien, wird unterstützt. Der Lebensraum wird so gestaltet, dass eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung ermöglicht und gestärkt wird


Positionierung

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ist die nationale Fachgesellschaft für Ernährungsfragen und Partnerin für die Umsetzung von Projekten für eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung.

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung arbeitet national, wissenschaftsbasiert, unabhängig, dienstleistungsorientiert, innovativ und flexibel. Sie stützt sich auf die Schweizer Ernährungsempfehlungen.

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung entwickelt Kraft und Wirkung im Sinne ihres Vereinszwecks. Dazu stellt sie sich finanziell stabil auf. Sie kooperiert mit ihren Mitgliedern, Gönnern sowie öffentlichen und privaten Auftraggebern und Förderern und pflegt diese aktiv.

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung pflegt gegen innen und aussen eine Kultur, die Gesundheit, Professionalität, Zusammenarbeit, Verlässlichkeit, Vertrauen und persönliches Engagement fördert.


Organisation

 

Bern, 13. Mai 2020
Cornelia Conrad Zschaber, Präsidentin
Dr. Isabelle Herter, Vize-Präsidentin