Okara ist das Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Sojadrink und Tofu anfällt. Pro 1kg Tofu fällt rund 1 kg Okara an. Tonnenweise landet es in der Tierfütterung oder Biogasanlage, und das, obwohl es sich um ein hochwertiges Lebensmittel handelt. Gefragt sind inspirierende Rezepte! Et voilà…
Okara-Gratin mit Karotten und Federkohl
Zutaten für 4 Personen
2 EL | Rapsöl |
1 | Zwiebel, fein geschnitten |
1 | Knoblauchzehe, gepresst |
200g | Karotten, geschält, kleinwürfelig geschnitten |
100g | Federkohl, klein geschnitten |
2 dl | Gemüsebouillon |
Kreuzkümmel | |
75g | Frischkäse mit Knoblauch |
500g | Okara |
250g | Quark, nature |
Salz, Pfeffer aus der Mühle | |
1.5 dl | Halbrahm |
100g | geriebener Käse, z.B. Greyerzer |
Zubereitung
Zwiebeln und Knoblauch in Öl glasig dünsten, Karotten und Federkohl beigeben und ca. 2 Minuten weiter dünsten. Mit Gemüsebouillon ablöschen und knapp weich garen. Kreuzkümmel, Frischkäse und Okara beigeben und verrühren. Die Masse vom Feuer nehmen, Quark zufügen, würzen und vermischen.
Gratinform mit Öl bestreichen, Okaramasse zu Kugeln formen und in der Form anordnen. Mit Rahm begiessen und mit Reibkäse bestreuen.
Im Backofen bei 180°C ca. 45 Minuten gratinieren und heiss servieren.
Ergänzt mit z.B. Salzkartoffeln als Beilage und einem herbstlichen Salat ergibt dieses Gericht ein ausgewogenes vegetarisches Menü.
Rezeptquelle: Bruno Wüthrich: Alles OKara – Tofus Zwilling für die fleischlose Ernährung